Keine Ahnung, was du machen sollst…?
Schon wieder ist ein Tag, eine Woche, ein Monat oder Jahr vergangen… und du hast dich immer noch nicht für ‚xyz‘ entschieden.
Alles Mögliche schiebst du vor dir her… eine Entscheidung ist längst überfällig, aber es ist so schwer…
Was, wenn du dich falsch entscheidest…
Kommt dir das bekannt vor?
Dann bist du hier genau richtig!
In diesem Artikel verrate ich dir, wie du mit einigen Gedankentricks in Zukunft leichter Entscheidungen triffst. Und dich dabei auch noch gut fühlst.
Doch bevor wir loslegen, solltest du folgendes wissen:
Die meisten Entscheidungen treffen wir unterbewusst
Du triffst rund 20.000 Entscheidungen täglich. Die meisten davon so schnell, dass du es gar nicht bemerkst.
Das fängt mit dem Aufstehen an: Kaum piept der Wecker, landet der Zeigefinger auf der Snooze-Taste – du entscheidest: noch fünf Minuten Dämmerschlaf. Doch das bedeutet weniger Zeit fürs Frühstück – also verzichtest du auf eine zweite Tasse Kaffee. Die nächste Entscheidung. Und so weiter und so fort…
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Wie gesagt, viele deiner Entscheidungen laufen völlig unbewusst ab. Angesichts des Ausmaßes deiner täglichen Wahloptionen, kannst du von Glück sagen, dass nicht jedes Ja oder Nein, Für oder Gegen von enormer Bedeutung für dein Leben ist.
Im Job gerätst du ebenfalls zigfach in Situationen, in denen du dich blitzschnell entscheiden musst, ohne es wirklich zu wollen. Da du mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit unter Zeitdruck stehst, triffst du oft die „logische“ Wahl.
Du siehst, du triffst täglich jede Menge Entscheidungen ganz automatisch. Ohne, dass du dir großartig Gedanken darüber machst.
Aber was ist mit all den Situationen, in denen du dich nicht entscheiden kannst – oder willst?
Oft fällt es uns extrem schwer, uns zu entscheiden. Wir wissen nicht, was richtig und was falsch ist. Wir wollen niemanden verletzen oder enttäuschen. Die Angst, dass wir uns falsch entscheiden ist so groß, dass wir uns lieber nächtelang den Kopf zerbrechen, statt mit den Konsequenzen unserer Wahl zu leben.
Manchmal grübeln wir so lange, bis es zu spät ist: Ein Anderer fällt die Entscheidung oder die Sache „erledigt sich von selbst“. Das kann gut für uns ausgehen, aber ebenso in die Hose gehen. Oft merken wir genau dann, dass wir anders entschieden hätten. Wir fühlen uns machtlos und wünschen uns, wir hätten selbst eine Wahl getroffen.
Wenn du eine Entscheidung treffen sollst, und triffst keine, ist selbst das eine Entscheidung! – William James
Genau das, wirst du in Zukunft immer häufiger tun, mit dieser praktischen Anleitung:
Schritt für Schritt zu einer guten Entscheidung finden
1. Die Macht der Intuition
Kopf oder Bauch? Viele deiner spontanen Urteile triffst du unbewusst und aus dem Bauch heraus. Aber sind sie deswegen besser? Erstaunlicherweise: ja. Meistens jedenfalls. Von der Macht der Intuition sind inzwischen viele Menschen überzeugt. Bauchentscheidungen sind keinen Deut schlechter als die des Verstandes, im Gegenteil.
Folgen wir unserem Instinkt, entscheiden wir schneller und besser. Dein Gefühl kennt die Antwort bereits, bevor dein Gehirn zu denken beginnt. So treffen beispielsweise Profi-Golfspieler am besten das Loch, wenn sie keine Zeit haben, groß über ihren Schlag nachzudenken. Gefühle vernebeln also keineswegs den Verstand.
Mein Tipp:
Hör auf dein Bauchgefühl. Mach dir heute drei Situationen bewusst, in denen du vor einer Entscheidung stehst. Es sollten für den Anfang vielleicht keine allzu wichtigen Dinge sein. Du könntest zum Beispiel überlegen, welches Shirt du beim Sport trägst oder was du zu Abendessen möchtest. Folge heute nur deiner ersten Eingebung und entscheide danach! Du wirst überrascht sein, wie leicht es dir fällt, eine Wahl zu treffen – und es macht richtig Spaß:)
2. Ohne Grübelei und Endlos-Gedanken-Schleifen
Wenn du aus dem Grübeln nicht mehr herauskommst, dann steckst du in einem Zustand fest, in dem sich deine Gedanken verselbstständigt haben. Du hast nur bedingt Kontrolle über sie.
Höchste Zeit, das zu ändern!
Soll heißen: Wenn du dich in Gedanken der Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit, Verzweiflung und Hilflosigkeit verlierst, dann wird dein Unterbewusstsein auch weiterhin Gedanken anziehen, die ähnlich sind.
Kurz gesagt: Negatives zieht Negatives an. Positives zieht Positives an. Deshalb ist es so wichtig, deine Gedanken zu kontrollieren und eine optimistische Sichtweise zu üben.
Mein Tipp:
Entspann dich! Setze dich hin. Konzentriere dich auf deine Atmung. Spüre deinen Atem durch deinen Hals in deine Lunge fließen und dann spüre, wie sie wieder aus dir herausströmt. Mach das ein paar Atemzüge lang zur Entspannung.
Schließe die Augen, schaue innerlich auf dein drittes Auge (etwas oberhalb und mittig beider Augen, also ca. zwischen den Augenbrauen). Stelle dir deine Gedanken als Wolken vor, die vor deinem inneren Auge erscheinen und wieder gehen. Versuche NICHT, sie weiterzudenken, sondern lass sie einfach vorbeiziehen. Erlaube ihnen, da zu sein, aber halte sie nicht fest. Beobachte. Du wirst merken, wie immer weniger Gedanken vor deinem geistigen Auge erscheinen, bis du mehrere Minuten lang keinen einzigen Gedanken mehr denkst.
Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Sei nicht enttäuscht, wenn es nicht auf Anhieb klappt. 5 Minuten täglich reichen für den Anfang völlig aus.
Die negativen Gedanken durch positive ersetzen (verdrängen) Fakt ist, mit einer positiven Grundstimmung fallen dir Entscheidungen wesentlich leichter. Ich bin nicht der Freund vom „Verdrängen“, aber hier sei das mal erlaubt. Es geht darum dein zwanghaftes Grübeln mit etwas Positivem zu unterbrechen. Dazu kannst du zum Beispiel eine positive Gegenreaktion wählen. Suche dir für jeden negativen Gedanken, den du wiederholt bekommst, einen positiven Gegengedanken.
Beispiel: Du hast öfter mal den negativen Gedanken „Ich kann nichts“. Dann erinnere dich zurück an ein Erfolgserlebnis, wo du etwas richtig gut konntest und bastle dir daraus ein neues Gedankenmuster.Diese Möglichkeit wird sich in den ersten Minuten fast immer unnatürlich und wie ein Kampf anfühlen. Das ist am Anfang total normal. Mache einfach weiter mit dem positiven Gedanken, bis sich dein Unterbewusstsein daran gewöhnt hat.
3: Mehr als eine Entscheidung: Entschiedenheit
Entschiedenheit bedeutet noch mehr, als überhaupt eine Wahl zu treffen.
Sie sorgt dafür, dass du dich einer Sache voll und ganz verschreibst. Keine Hintertürchen, kein Plan B. Du steckst – wie von automatisch – deine ganze Kraft in das Erreichen deines Ziels. Wenn du dich entschieden hast, einen Marathon zu laufen, kannst du nicht jeden Abend faul auf der Couch hocken, sondern musst täglich trainieren. Entschieden zu sein bedeutet, bewusst zu wählen und zu handeln.
Einige Studien belegen, dass eine entschiedene Haltung unsere Kreativität und Produktivität enorm steigert.
Also: Mach doch, was du willst;)
Mein Tipp:
Nimm dir heute 5 Minuten Zeit und finde heraus, wann in deinem Leben du 100% von deiner Entscheidung überzeugt warst. Fühle die Energie, die du in diesen Momenten hattest. Kannst du dieses Gefühl auch bei einer derzeitigen oder bevorstehenden Entscheidung entdecken? Ja? Dann stehe mit Haut und Haar zu deiner Entscheidung!
Vorsicht: Entschiedenheit kann Betroffene allerdings auch zu Besessenen machen. Und diese Seite an ihr ist brandgefährlich. So sehr Terrier-Tugenden geschätzt werden – große Verbissenheit wirkt nicht souverän sondern krampfhaft.
4: Verlustängste bei der Qual der Wahl
Mit jeder Entscheidung für etwas schließen wir gleichzeitig die Alternativen aus. Eine Entscheidung FÜR etwas, ist meist auch eine Entscheidung GEGEN etwas.
Du achtest mehr auf den mit der Entscheidung verbundenen Verlust und trauerst diesem hinterher, als dich über das Objekt deiner Wahl zu freuen? Führt dazu, dass du aus Angst vor Verlusten oft die falsche Entscheidung triffst.
Mache dir bewusst nie alles im Leben gleichzeitig haben zu können. Richte deinen Fokus auf das WOFÜR du dich entschieden hast und nicht auf das WOGEGEN.
Mein Tipp:
Führe ein Glückstagebuch. Trage täglich drei Dinge ein, für die du dankbar bist, weil du dich für dieses oder jenes entschieden hast, statt mit deiner Wahl zu hadern. Mache es zu deinem Ritual vor dem Schlafengehen. So schläfst du mit guten Gedanken (über dich selbst) ein und startest besser gelaunt in den nächsten Tag.
5: Keine faulen Kompromisse
Oft treffen wir kurzfristige Entscheidungen, weil wir uns eine schnelle Lösung erhoffen. Wir glauben, „der Spatz in der Hand“ sei besser als „die Taube auf dem Dach“. Tatsache ist jedoch, mit diesen – vermeintlich – einfacheren Entscheidungen, gehen wir oft Kompromisse ein, zu denen wir eigentlich nicht bereit sind. Wer kennt das nicht: JA sagen, aber NEIN meinen, nur des lieben Friedens wegen…
Mein Tipp:
Wenn du dich nicht entscheiden kannst, lass es und nimm dir die Zeit die du brauchst. Frage dich, was du wirklich möchtest und stelle dabei vor allem die kurzfristigen und langfristigen Folgen deiner möglichen Entscheidungen gegenüber. Mag sein, dass du mit einem „Ja“ kurzfristig Ärger vermeidest, dadurch aber langfristig Frust schiebst. Mache diese Übung am besten schriftlich, dann hast du deine Entscheidungshilfe schwarz auf weiß.
9 Fakten über Entscheidungen, die dich sicher neugierig machen:
1. Im Dunklen treffen wir rationalere Entscheidungen.
Wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst und diese mehr rational als emotional treffen willst – dimme bitte das Licht. Kein Scherz. Helles Licht verstärkt deine Emotionen – ob positiv oder negativ.
2. Mit voller Blase treffen wir bessere Entscheidungen.
Nicht lachen! Je voller die Blase und je mehr du auf der Stelle trippelst, desto eher entscheidest du dich für langfristige Ziele und Vorteile. Offenbar ist es so wenn du einen Impuls kontrollieren kannst, auch die Kontrolle über diverse andere Impulse gewinnst.
Oder etwas vereinfacht ausgedrückt: Wenn du es schaffst, deinen Harndrang kurzfristig (!) zu unterdrücken, kannst du auch kurzfristigen Versuchungen besser widerstehen.
3. Stress führt zu riskanteren Entscheidungen.
Stress distanziert dich rational von den möglichen negativen und langfristigen Konsequenzen für eine Sache und korrumpiert dich auch emotional. ‚Alpha-Tiere‘ gehen bei Stress in den Angriffs-Modus -unter normalen Umständen können sie entspannt Probleme lösen. Hast du diesen äußeren Druck nicht, wägst du gründlicher ab, reflektierst mehr und wählst besser.
4. Wir entscheiden uns meist für die erste Option.
Wenn du schnell zwischen mehreren Alternativen wählen musst, entscheidest du dich in der Regel für die erste Option. Und das ist unabhängig davon, ob es sich um Konsumgüter oder Geschäftsstrategien handelt. Die Erklärung ist allerdings recht simpel: Wenn du dich beispielsweise zwischen verschiedenen Jobangeboten entscheiden sollst, dann wählst du eher die erste Position in der Liste.
Heißt: Die Liste war schon vorher priorisiert. Weil das aber so ist, konditionierst du dich damit zugleich, Motto: Das Erste ist das Beste. Und einmal gelernt, bleibst du diesem Muster auch bei späteren Entscheidungen treu.
5. Die Mehrheit entscheidet sich für Bekanntes.
Du bevorzugst bei der Beurteilung von mehreren Objekten jenes, das du wiedererkennst. Der Entscheider lässt sich durch ein Vertrautheitsgefühl leiten. Wer sich also zwischen zwei Dingen entscheiden muss, der neigt dazu, die schon bekannte Alternative zu bevorzugen.
Oft führt diese Verhalten zu richtigen Entscheidungen. Ausnahme am Aktienmarkt: Bekanntere Unternehmen werden dort oft besser bewertet als sie sind – und das allein wegen ihrer häufigen Nennung in den Medien.
6. Wer sich nicht entscheiden kann, braucht eine Alternative.
Du kennst bestimmt die alte Verkaufsregel: „Ein oder zwei Eier?“ Wer antwortet dann schon: “Keins.“ Fast niemand… „Den Termin bestimmen Sie natürlich, Herr Kunde…wann passt es Ihnen besser, Anfang oder Ende der Woche, vormittags oder nachmittags…
Das sind die Klassiker: die Entscheidungs-Hilfen… jeder kennt sie, jeder liebt sie, jeder braucht sie…
7. Gut Gelaunte entscheiden großzügiger.
Aufgepasst! – wenn du gerade richtig gut drauf bist und eine Wahl treffen musst! Wenn du positiv gestimmt bist, entscheidest du suboptimal.
Beispiel: Du bekommst verschiedene Angebote, die du annehmen oder ablehnen kannst. Lehnst du ab, steht das Angebot nicht mehr zur Verfügung. Bei diesen Entscheidungen hängt die Qualität der Wahl also eng damit zusammen, wie viele Angebote du begutachtest. Dabei sind sowohl eine zu kurze als auch eine zu lange Suche problematisch:
Suchst du zu kurz, riskierst du das vielleicht beste Angebot zu verpassen; schiebst du deine Wahl indes ewig auf, kannst du deine Chance ebenso verspielen, weil dir ein anderer zuvorkommt. Forscher fanden heraus, dass die eigene Stimmung Einfluss darauf hat.
Und siehe da: Je besser gelaunt die Probanden waren, desto schneller akzeptierten sie eine Option. Interessanterweise waren Ältere von diesem Effekt stärker betroffen als Jüngere.
8. Wer besser entscheiden will, sollte aufstehen.
Einfaches Aufstehen bewirkt bessere Entscheidungen zu treffen. Wer öfter aufsteht und im Stehen arbeitet, hat mehr Ideen und trifft bessere Entscheidungen als die Sitzengebliebenen.
9. Ausgeschlafene wählen klüger.
Sogar moralisch! Schon eine Stunde Schlafmangel kann unsere Reaktionsgeschwindigkeit drastisch senken, wir treffen langsamer und schlechtere Entscheidungen und gehen höhere Risiken ein. Schlafen macht schlau und kreativ.
Mein INSIDER-Tipp für dich:
Nur wenn du die Übungen regelmäßig machst – wirst du immer bessere Entscheidungen zu deinem Vorteil treffen!!
Bedenke, welche Entscheidungen du auch triffst, du triffst sie mit dem Wissen der momentanen Situation mit den derzeitigen Erfahrungen deines Lebens – im Nachhinein ist man IMMER schlauer.
Deine Entscheidung ist also immer richtig, weil es in dem Moment für dich richtig ist bzw. war.
Und: Besser eine Entscheidung (auch wenn sie sich als falsch herausstellt), als immer gar keine!!
Jetzt bist du dran:
Sonst bewegt sich in deinem Leben einmal GAR NIX.